Mobilität, Volvo
Volvo XC40 Recharge P8 AWD
Neuer Elektro-Liebling
Text: Eike Birck
Foto: Volvo Car Group
Die neue, elektrische Zeitrechnung hat bei Volvo schon lange begonnen. Nun beweist der neue Volvo XC40, dass er auch vollelektrisch alle Charakteristika aufweist, die ihn zu einem der meistverkauften Volvo Modelle gemacht haben: elegantes skandinavisches Design verbunden mit höchster Funktionalität und Komfort. Das alles und noch viel mehr macht den XC40 zum neuen Elektro-Liebling.
Und da bekanntlich weniger oft mehr ist, liegt der Fokus beim neue Vollelektrischen auf der Kunst des Weglassens. „Die Wurzeln des skandinavischen Designs liegen in visueller Klarheit und der Reduktion von Elementen“, sagt Robin Page, Leiter Design bei Volvo. „Sein einzigartiges, sofort erkennbares Design ist in der vollelektrischen Version noch schlanker und moderner, die Front wirkt ohne den Kühlergrill noch klarer. Dasselbe bewirkt der Verzicht auf Endrohre am Heck.“ Und wie macht er sich auf der Straße? Den Vortrieb des Volvo XC40 Recharge P8 AWD übernimmt ein moderner, vollelektrischer Allradantrieb mit einer Reichweite von 400 Kilometern (WLTP). An einer Schnellladestation kann die Batterie in gerade mal 40 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden.
Nachhaltig anders
Im batterieelektrischen Volvo XC40 findet sich eine Fülle intelligenter Volvo Entwicklung. Da die kompakte Modular-Architektur (CMA) von Beginn an auf eine Elektrifizierung ausgelegt wurde, konnte das Batteriepaket in den Boden des Fahrzeugs integriert werden, ohne den Innenraum zu beeinträchtigen. Im Innenraum selbst hält eine neue, speziell für Elektroautos entwickelte Bedienschnittstelle den Fahrer über relevante Informationen, wie z. B. den Batteriestatus, auf dem Laufenden. Auch interessant: Die Innenverkleidung besteht komplett aus recyceltem Kunststoff. Die eigenständige und ästhetische Optik des Stromers wurde bereits mit dem international renommierten „Red Dot Award für Produktdesign 2020“ ausgezeichnet. Und selbstverständlich bleibt der großzügige Stauraum in der Kabine als einer der wesentlichen Vorzüge des Modells erhalten, bietet sogar in den Türen, unter den Sitzen und unter der Fronthaube noch zusätzlich Platz.
Volle Ladung? Besser nicht!
Es gibt viele Möglichkeiten, die Batterie des XC40 sicher daheim zu laden. Dabei sind in puncto Zeit zum einen die verwendete Ladeeinrichtung und zum anderen die Voraussetzungen zu Hause entscheidend. Das Standard-Ladekabel mit Haushaltsstecker ist in erster Linie als Zusatzkabel zu betrachten. Um eine leere Batterie wieder auf 80 Prozent zu bringen, dauert es rund 30-55 Stunden. Das entspricht etwa 7,5 bis 14 km Reichweite pro Stunde. Zum regelmäßigen, deutlich kürzeren Laden empfehlen die Elektro-Fachleute vom Autohaus Sachs die Anschaffung eines Kabels für eine Ladeleistung von bis zu 3,5 kW oder 11 kW. Mit dieser Art des Kabels wird die Ladezeit auf etwa 18,5 bzw. 5,5 Stunden (ca. 20–60 km Reichweite pro Stunde) reduziert. Die effizienteste Ladestation für zu Hause ist eine Wallbox mit 11 kW und 32 A. In nur 5,5 Stunden geht es damit von 0 auf 80 Prozent. Das entspricht einer Reichweite von satten 60 km pro Stunde. Auf längeren Strecken stehen unterwegs Schnellladestationen zur Verfügung. An einer 150 kW-DC-Schnellladestation lässt sich die Batterie in rund 40 Minuten von fast null auf ca. 80 Prozent laden. In 10 Minuten gewinnt man somit ca. 80 km Reichweite. Eine gute Gelegenheit, zwischendurch eine Pause zu machen, um einen Happen zu essen. Verschiedene Faktoren, wie Außentemperatur, aktuelle Batterietemperatur, Ladeausrüstung,Batteriezustand und Fahrzeugzustand können übrigens die Ladegeschwindigkeit beeinflussen.
Warum aber empfehlen die Schweden, den Akku nie voll zu laden? Ganz einfach. Wie auch bei anderen Geräten mit Akku sollte dieser nie zu 100 Prozent geladen werden. Und das nicht nur weil es deutlich länger dauert, sondern auch weil die Langlebigkeit des Akkus drastisch verkürzt wird. Wer nicht permanent volllädt, wird laut Volvo selbst nach acht Jahren, oder 160.000 Kilometern, noch mindestens 78 Prozent der ursprünglichen Akkukapazität haben – so die Garantie. Und eines ist ebenfalls ganz klar: Das Tanken von Strom ist günstiger als Benzin und Diesel.
Technik Total
Es überrascht nicht, dass Volvo mal wieder eine Vorreiterrolle in Sachen Vernetzung einnimmt. Als erstes Modell der Premium-Marke fährt der Volvo XC40 Recharge P8 AWD mit einem neuen Infotainment-System auf Basis des Google Betriebssystems Android vor. Es ermöglicht eine beispiellose Personalisierung, intuitive Bedienbarkeit und neue integrierte Google Dienste. Software- und System-Updates erfolgen in noch größerem Umfang „over the air“. Das gilt auch in puncto Sicherheit, die fest in der Volvo-DNA verankert ist. Als erster Volvo ist der vollelektrische XC40 mit der bereits angesprochenen Advanced Driver Assistance Systems (ADAS)-Sensorplattform ausgestattet, die eigens dafür entwickelte Software nutzt und Kameras, Radar- und Ultraschallsensoren kombiniert. Die Hochvoltbatterie wird durch einen Sicherheitskäfig geschützt und die Frontstruktur wurde komplett neu konzipiert und verstärkt, um den Wegfall des Verbrennungsmotors zu kompensieren, die hohen Volvo Anforderungen zu erfüllen und die Insassen so sicher wie in
jedem anderen Volvo zu befördern.
Viele Alternativen
Apropos jeder andere Volvo: Wer mehr Reichweite braucht, bekommt den XC40 auch als Plug-in Hybrid. Die Twin Engine kombiniert Benzinmotor und elektrischen Motor. Kürzere Strecken innerorts können bis zu 56 Kilometer (gemäß WLTP-Zyklus) emissionsfrei zurückgelegt werden. Plug-in-Hybride sind
in der Regel im Vergleich zu Mild-Hybridfahrzeugen mit leistungsfähigeren
Batterien und Elektromotoren ausgerüstet und bieten eine deutlich höhere Kilometerleistung im rein elektrischen Betrieb. Seit Mitte des Jahres sind viele Volvo-Modelle mit einem Mild-Hybrid-System ausgestattet. Diese reduzieren im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren aktiv die Motorlast und verbessern auf diese Weise die Kraftstoffeffizienz und das Fahrerlebnis. Der Motor startet ohne Verzögerung und beschleunigt ganz sanft aus dem Stand. Beim Mild-Hybridantrieb wird der Verbrennungsmotor in ineffizienten Fahrsituationen – etwa beim Anfahren – durch einen Elektromotor unterstützt, um den Verbrauch zu senken. Im Schubbetrieb fungiert der Elektromotor als Generator, um freigesetzte Energie zurückzugewinnen und in der Batterie zu speichern. Weniger Emissionen mit dem Plug-in Hybrid bedeutet übrigens auch mehr Geld im Portemonnaie. Denn seit 2019 hat die Bundesregierung den zu versteuernden Anteil bei privat genutzten Dienstwagen auf 0,5 Prozent gesenkt. Außerdem fallen weniger Kfz-Steuern an bzw. bei rein elektrischen Fahrzeuge zahlt man bis 2030 gar keine Abgaben. Insgesamt wurde die Förderung der E-Mobilität weiter ausgebaut, sodass (zusammen mit der befristeten Mehrwertsteuersenkung) Preisvorteile von bis zu 10.000 Euro zusammenkommen können. Die Beantragung erfolgt beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Gerne stehen Ihnen die Experten im Autohaus Sachs zur Seite.
Die Nase vorn
Außerdem punkten die neuen Volvo-Modelle der 60er und 90er Baureihe mit dem Luftqualitätssystem für eine saubere Luft im Innenraum. Dank eines Filters
auf Kunstfaserbasis und Ionisierung werden bis zu 95 Prozent der mikroskopisch kleinen Feinstaubpartkel aus der Luft herausgefiltert, bevor sie überhaupt in die Fahrgastzelle gelangen können. Die clevere Volvo-Technik macht es möglich: Ein Partikelsensor überwacht permanent die einströmende Luft auf gesundheitsschädliche Substanzen – das sind besonders die ganz kleinen Partikel. Über die Volvo on Call App soll der Fahrer künftig nicht nur den aktuellen Wert im Interieur abfragen können, sondern auch die Innenraumluft reinigen lassen – bequem vor Fahrtantritt vom Frühstücks- oder Schreibtisch aus. So können auch Allergiker befreit aufatmen. Und weil die menschliche Nase immer noch deutlich empfindlicher ist als jedes Analyseinstrument testet ein spezielles Team von Geruchsbeurteilern, intern als „Die Nasen“ („The Noses“) bekannt, die Komponenten sowohl einzeln als auch im Fahrzeugverbund auf Geruchsemissionen. Ganz klar – auch hier hat Volvo die Nase vorn.
Auf Nummer sicher
„Unser Ziel ist die Null“ – diese Philosophie hat das Unternehmen von Anfang an groß geschrieben. Bereits heute ist das Leben in einem Volvo sehr gut geschützt. So ist das Risiko, bei einem Unfall in einem Volvo verletzt zu werden, seit dem Jahr 2000 um 50 Prozent gesunken. Doch jedes einzelne Leben ist kostbar. Deshalb will das Unternehmen die Anzahl der Menschen, die in einem neuen Volvo ums Leben kommen oder schwer verletzt werden, auf null reduzieren. Verschiedene Systeme tragen zum Erreichen dieses Ziels bei.
Pilot Assist
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung hält eine festgelegte Geschwindigkeit und einen bestimmten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Falls nötig, werden auch sanfte Lenkkorrekturen vorgenommen, so dass die Fahrzeuge zu jeder Zeit einen ausreichenden Abstand zum Fahrbahnrand einhalten.
Sicherheitsgurte
Im Jahr 1959 hat Volvo den Dreipunkt-Sicherheitsgurt
entwickelt. Er ist nach wie vor eines der besten Sicherheitssysteme, hat sich aber natürlich weiterentwickelt. Heute werden die Sicherheitsgurte automatisch innerhalb von
Sekundenbruchteilen vor einem Aufprall gespannt.
Erkennen von Fußgängern
Die Funktion zur Fußgängererkennung erfasst Personen, die sich in der Nähe des Fahrzeuges befinden, und hilft so, Unfälle zu vermeiden. Sollte die Situation es erfordern, bremst das Fahrzeug sogar.
Frontalaufprallwarnung
Die Frontalaufprallwarnung erfasst alle Objekte in einem Umkreis von 150 Metern des
Autos. Im Ernstfall warnt sie vor einem drohenden Aufprall, wobei zugleich die Bremsen für ein schnelles Anhalten voraktiviert werden.
Volvo XC40 Recharge P8 AWD
- EnEffKl. A+, CO2 0 g/km (kombiniert)
- Stromverbrauch: 23,9 kWh/100km (kombiniert)
- rein elektrische Reichweite: 417km*
- 0-100km/h in 4,9 Sek.
- Die angegebenen Kraftstoffverbrauchswerte und CO2-Emissionen wurden nach der neu eingeführten Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) ermittelt und zusätzlich nach dem Real Drive Emission (RDE)- Verfahren im praktischen Fahrbetrieb gemessen. Bei den Angaben handelt es sich um WLTPMesswerte, die nach NEFZ ausgewiesen werden. (*Reichweite gemäß WLTP-Zyklus, kann unter realen Bedingungen variieren. Zahlen basieren auf vorläufigen Zielwerten. Endgültige Fahrzeugzertifizierung steht noch aus)
Haben Sie Lust den neuen Volvo XC-40 live zu erleben?
Dann vereinbaren Sie gleich hier Ihren persönlichen Termin zu Probefahrt. Das Beratungsteam der Autohaus Sachs GmbH steht Ihnen natürlich auch für alle Fragen zum Thema E-Mobilität zur Verfügung.